Umweltbilanz-Inputs
Einsatz regenerativer Energien
Über 80% der im Stammwerk Pfaffenhofen eingesetzten Energien sind aus regenerativen Energie-Quellen. Seit 2001 deckt das HiPP-Werk den gesamten
Wärme-, Warmwasser- und Dampfbedarf klimaneutral durch Biomasse (Holzhackschnitzel) ab. Der eingesetzte Strom besteht zu 100% aus CO2 neutralem "Grünem Strom" aus Wasserkraftwerken - ohne Atomkraft. Seit 2000 wurden 6 Solarprojekte realisiert, die mit 436 m² Kollektoren-Fläche insgesamt 52.800 kWh/a aus Sonnenenergie erzeugen. Alle organischen Abfälle gehen in landwirtschaftliche Biogasanlagen. So werden jährlich 2 Mio kWh Strom erzeugt.
Wasser - Schatz der Natur und Lebensquell
Die Verknappung von sauberem Trinkwasser wird zu einem immer grösseren Problem. Die Zeiten, in denen es als unerschöpfliche Quelle galt, neigen sich dem Ende zu. Es muss daher ebenso geschont werden wie alle anderen endlichen Ressourcen. Sowohl der industrielle Sektor als auch private Haushalte sind dazu angehalten, wassersparende Technologien anzuwenden und unnötigen Verbrauch zu vermeiden.
Bei HiPP wurde diese Notwendigkeit schon früh erkannt und entsprechende Massnahmen eingeleitet. So konnte der Wasserverbrauch von anfänglich 22,8 m³ pro Produkttonne im Jahr 1971 auf 7,5 m³ pro Produkttonne im Jahr 2011 reduziert werden. Dies resultiert unter anderem aus optimierten Wasserkreisläufen in der Produktion und zirkulären Durchläufen bei der CIP-Reinigung. Generell wird bei HiPP darauf geachtet, Wasser nach Möglichkeit mehrfach zu verwenden.
Das natürliche Mineralwasservorkommen ist ein wahrer Schatz der Natur von höchster Qualität und Reinheit. HiPP entnimmt täglich weniger Wasser, als nachfliesst. Der Rest setzt seinen unterirdischen Weg fort in die Donau.