Jedes Kind hat seinen ganz individuellen Schlaf- und Essrhythmus und auch Bedarf. Gerade das Neugeborene hat in den ersten Wochen noch kein Tag-Nacht-Gefühl. Das Baby ist es einfach noch nicht gewohnt über längere Zeit keine Nahrung zu bekommen. Im Mutterleib konnte es zu jeder Tages- und Nachtzeit seinen Hunger stillen. Daher werden Sie zumindest in den ersten Wochen sicherlich nachts zum Füttern geweckt werden.
Wenn Sie Ihrem Baby eine Anfangsmilchnahrung geben, können Sie sich zur Entlastung mit Ihrem Partner beim nächtlichen Füttern abwechseln. Dies ist natürlich auch möglich, wenn Sie abends Muttermilch abpumpen und im Kühlschrank aufbewahren (nicht länger als 12 Stunden).
Mit drei Monaten kann das Baby nachts schon länger ohne Mahlzeiten auskommen und daher länger an einem Stück schlafen als tagsüber. Ab dem zweiten Lebenshalbjahr etwa brauchen Kinder in der Nacht keine Nahrung mehr, denn in diesem Alter pendelt sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus beim gesunden Kind auf den Tag ein.